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VEREIN

GESCHICHTE

Die Anfänge

Als im Jahr 1972 der Bären neu eröffnet wurde und vom damaligen Wirt, Herrn Thiele, an der Fasnacht ein Maskenball organisiert wurde, liessen es sich eine Hand voll Mitglieder der Harmonie Turbenthal nicht nehmen, an diesem Maskenball mit einer kleinen Guggenmusik teilzunehmen. Gleich der erste Preis wurde bei diesem Auftritt gewonnen. Der spätere Präsident, Hans Stahel, war an diesem Anlass als Paukist bereits dabei.

Der Fussballclub Turbenthal war zur gleichen Zeit auf der Suche nach neuen Geldquellen. Die Idee, dass man sich mit den erwähnten Harmoniemitgliedern zusammentun könnte, wurde umgesetzt. Man gab der Guggenmusik den Namen „Turtalia“ und begann bei Auftritten mit einem Kässeli Geld zu sammeln.

Einige Jahre wurde dies im gleichen Stil durchgeführt. Das eingenommene Geld wurde unter den Teilnehmenden aufgeteilt, wobei die Mitglieder des Fussballclubs ihre Einnahmen ihrem Kassier weitergaben. Die Mitglieder der Harmonie verwendeten das verdiente Geld für einen lustigen Abend.

Einige unvergessliche Mitglieder waren: Walter Grimm alias „Roschtig“, Hans Stahel Senior, Heinz Schoch, Werni Winkler, Otti Bruderer, Günter Krumpholz, Amein Büchi...

Im Mittelalter der Turtalia

Die Mitgliederzahl schwankte um die 20 Personen, als sich das damalige Oberhaupt der Turtalia, Peter Obrist, entschloss, einen Verein zu gründen. Alle Vorbereitungen wurden getroffen, um im Juni 1989 die Gründungsversammlung abzuhalten. Leider schwand die Mitgliederzahl in den kommenden Jahren kontinuierlich bis zum absoluten Tiefststand von sieben Mitgliedern.

Die letzten rund 25 Jahre der Guggenmusik Turtalia

In der schweren Zeit des Mitgliederschwundes übernahm Hansi Obrist in vorbildhafter Weise das Präsidium und schaffte es tatsächlich, die Turtalia wieder auf die Beine und zu 20 Mitgliedern zu bringen.

Seit eh und je ist der Kinderumzug ein grosses Anliegen der Guggenmusik Turtalia. Jährlich nehmen unzählige Kinder mit schönen und selbstgebastelten Kostümen an unserem Kinderumzug teil und bringen dabei jedes Jahr zur Fasnachtszeit einen Farbtupfer in unser Dorf.

Im Jahr 2000 übergab Hansi Obrist das Präsidium an Hans Stahel. Mit seinen Ideen schlitterte die Guggenmusik in andere Dimensionen. Einladungen aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und von den Ski-WM in St. Anton, St. Moritz und Bormio kamen ins Haus. Teilnahmen an Umzügen in der ganzen Schweiz standen nebst der Beizentour durchs Tösstal auf dem Programm. Nach mehreren Jahren Pause führte man wieder einen Maskenball durch, der bereits im ersten Jahr als Erfolg bezeichnet werden konnte.

Auch die Idee, während der Fasnachtszeit eine Bar zu betreiben, wurde umgesetzt. Jeden Freitag trifft man sich zu früherer oder späterer Stunde im Splendid an der Guggerbar. Plötzlich wurde uns bewusst, wie viele Freunde wir haben, sei es hinter oder vor der Bar.

Ende 2017 mussten wir uns schweren Herzens von unserem Stammlokal, dem Splendid trennen, welches infolge Pension schloss. Aufgrund dessen haben wir den Vorraum unseres Probelokals in einigen aufwändigen Arbeitsstunden in eine schöne Guggenbar verwandelt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Die Neuzeit der Turtalia

Nach einem Höhenflug mit 30 Mitgliedern, zählen wir inzwischen deren 16. Noch immer sind wir eine sehr schlagkräftige, fröhliche und fätzige Truppe, bei der die Kameradschaft einen sehr hohen Stellenwert hat. Immer ab Ende August treffen wir uns jeweils am Montagabend in unserem schönen Guggenlokal (St. Gallerstrasse 25, Turbenthal, 1. OG), zum Proben und um die Kameradschaft zu pflegen.

Sollte sich jemand angesprochen fühlen, bei uns mitzuspielen, kann man sich bei unserer Präsidentin,  Julia Steinegger, presi@turtalia.ch melden. Oder einfach an einem Probeabend unverbindlich vorbeischauen, zuhören und sich anstecken lassen.

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